Vielleicht fragt sich der ein oder andere, warum man hierfür einen Hund braucht. Ganz einfach – ein Hund gibt einem ganz andere Möglichkeiten Fördereinheiten aufzubauen und er motiviert unheimlich.

Ich erzähle vielen meiner Klienten immer, dass Kira oder Fini aufpassen, dass sie die Aufgabe auch richtig machen oder die Hunde spielen bei dem ein oder anderen Spiel mit. Denn gegen einen Hund zu verlieren oder zu gewinnen fühlt sich nochmal ganz anders an.

Bei einem unserer letzten Einsätze war das Thema Gefühle und Emotionen an der Reihe. Zuerst sollte die Bewohnerin die Farben bennen, dann wurde ein Leckerlie auf die Filzfarben gelegt und es durfte ein Kärtchen mit der gleichen Farbe gezogen werden. Hinter den Kärtchen verbergen sich die unterschiedlichsten Bilder. Neben Gefühlen wie: traurig, zornig, verliebt sieht man auch Bilder wo ein Hund gähnt, hechelt oder Angst zeigt. Je nach Fähigkeiten dürfen die Bewohner das was sie auf den Bildern sehen beschreiben oder ich frage dann nach: wann schaust du so wie der Junge auf dem Bild? Hast du auch schon mal geweint? Nicht selten bekommt man dann antworten wie: „Freuen tu ich mich, wenn Fini zu Besuch kommt! Manchmal hab ich auch Angst wie Kira wenn die anderen zu laut sind.“
Sind wir dann mit einem Kärtchen fertig darf dem Hund, der natürlich aufmerksam zu gehört hat ein Leckerchen gegeben werden.

Ich arbeite in meinen Einsätze sehr gerne mit den unterschiedlichsten Hilfsmittel. Soll ich euch in Zukunft öfter mal mit in so eine Einheit nehmen und euch genauer darüber berichten mit welchen Hilfsmittel ich arbeite und wie ich diese in Zusammenhang mit dem Hund bringe?

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