Fini lebt und liebt ihre Arbeit
Fini 2 Jahre

Fini lebt und liebt ihre Arbeit

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Fini ist einfach etwas so Besonderes und Einmaliges. Fini lebt und liebt ihre Arbeit. In vielen Einrichtungen erzähle ich es auch immer wieder, aber ich denke es ist einfach mal an der Zeit euch alle daran teilhaben zu lassen.

Fini durfte von Anfang an mit in die Einrichtungen. Dabei habe ich ganz bewusst die Trainingseinheiten mit ihr auch in den unterschiedlichsten Einrichtungen gemacht, damit sie sich einfach daran gewöhnt. Vor kurzem habe ich in der Facebook Chronik nachgelesen und festgestellt, dass Fini bereits mit 6 Monaten in einer Pflegeeinrichtung in einem Einzelsetting mitwirken durfte. Mir war selbst gar nicht bewusst, dass ich sie bereits in so einem frühen Alter, mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe vertraut gemacht habe.

Auf dem Foto seht ihr einmal Fini jetzt mit 2 Jahren und einmal mit knapp 7 Monaten. Fini ist ein Hund der regelrecht die Körpernähe sucht. Zu Beginn habe ich mir viele Gedanken gemacht wie ich ihr beibringen kann, bei bettlägerigen Menschen die richtige Position zu finden – damit der Mensch möglichst viel von dem Körperkontakt mit bekommt. Aber was soll ich euch sagen – ich bin der Meinung soetwas kann man einem Hund nicht beibringen.

Fini 7 Monate

Mittlerweile sieht es bei uns so aus, dass ich Fini ihre Decke auf das Bett des Bewohners lege, Fini hoch hebe und ich mich dann zurück nehme. Was heißt zurücknehmen? Fini hat so ein Feingefühl und weiß meiner Meinung nach viel besser als ich, wie sie dem Bewohner, die meiste Nähe schenken kann. Es gibt Tage wo sich Fini einfach nur ins Platz legt und abwartet wie der Bewohner reagiert. Je nachdem wie er sich verhält legt sie ihren Kopf auf den Bauch des Bewohners oder sie legt sich auf die Seite und drückt sich noch weiter an denjenigen. Da die meisten meiner Klienten sich nicht verbal äußern können ist es einmalig zu beobachten wie Fini auf die kleinste Bewegungen des Körpers reagiert und sich diesen anpasst.

Ich kann euch nicht verraten ob es daran liegt, dass ich Fini so früh mit dieser Aufgabe vertraut gemacht habe oder ob es einfach an ihrem Charakter liegt. Ich weiß nur eines, dass sie so wundervoll in diese Aufgabe hinein gewachsen ist.

In manchen Situationen weiß ich nicht ob ich mich richtig verhalte und ob es richtig ist Fini in diesen Momenten einfach agieren zu lassen. Aber die Rückmeldung die ich von Betreuern oder Mitarbeiter der Einrichtungen bekomme nehmen mir jeden Zweifel.

Ich bin so stolz auf unsere Fine. Manchmal erwische ich mich auch dabei, dass ich ihr sage: „Finchen ich bin so stolz auf dich, danke dass du deine Aufgabe so wunderbar meisterst“. <3 <3

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