Helfende Pfötchen – Unser Begrüßungsritual

Helfende Pfötchen – Unser Begrüßungsritual

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Heute darf ich euch endlich ein ganz besonderes Mädchen vorstellen. Mir liegt es sehr am Herzen euch gerade dort hin mitzunehmen.
Vor einiger Zeit hatte ich euch schon berichtet, dass ich nun einmal pro Woche bei einem ganz besonderen kleinen Mädchen sein werde. Und hier ist sie nun die 2,5 jährige Johanna – gemeinsam mit Fini. (Danke an der Stelle an ihre lieben Eltern für ihr Vertrauen in unsere Arbeit und natürlich auch für die Fotoerlaubnis)
Neue Einsatzgebiete sind immer etwas ganz spannendes. Wie reagiert der neue Klient auf den Hund und umgekehrt?
Wie werden die unterschiedlichen Therapiematerialien angenommen?

Bei einem Kind in dem Alter ist es nicht immer einfach aus meinen ganzen Therapiematerialien genau das Richtige zu finden. Auch wenn ich immer wieder im Gespräch mit den Eltern bin, was Johanna gerne macht oder ob sie dafür Interesse zeigt.

Demzufolge ist meine Tasche immer gut gefüllt. Eines ist mir zu Beginn einer Einheit immer sehr wichtig. Denn ein Begrüßungsritual ist sowohl für den Hund als auch für den Klienten wichtig, um darauf aufmerksam zu machen, dass jetzt gearbeitet wird bzw. es Zeit ist sich für ein paar Momente zu konzentrieren. Demzufolge starten wir unsere Einheit immer mit einer von drei Begrüßungsmöglichkeiten. Das Futterrohr ist vorallem bei Kindern eine sehr spannende Sache. Denn man hört es wie das Leckerlie im Futterrohr runterrutscht und entweder auf dem Boden fällt oder gleich vom Hund aufgefangen wird.

Das tolle an der Sache ist, dass meistens gar nicht bemerkt wird, dass man bereits mitten in einer Förderung steckt. Denn neben der Hand-Augen-Koordination, wird auch die Konzentration des Kindes geschult. Des Weiteren kann man so zu Beginn der Einheit, einfach noch eine Gewisse Distanz zwischen Kind und Hund bewahren. Durch Beobachtung kann man im Laufe der Zeit einschätzen, inwieweit das Kind bereits mehr Nähe zu dem Hund wünscht.

Die Begrüßung des Hundes mit dem Futterrohr wird wie man sehen kann von Johanna sehr gut angenommen. Da Fini dieses Ritual kennt, wartet sie ganz aufmerksam bis Johanna das Leckerlie in das Rohr gesteckt hat. Dabei ist es immer wieder schön zu beobachten wie geduldig Fini dabei ist.
Nach unserer Begrüßung habe ich es die letzten Male so handgehabt dass ich Johanna frei entscheiden ließ was sie aus meiner Tasche rausnehmen möchte. Bei manchen Therapiematerialien die ich mitbringe stellt sich heraus, dass Johanna noch nicht soweit ist bzw. ich das Spiel oder die Aufgabe einfach etwas umgestalten muss.

Wir sind jetzt seit knapp einem Monat bei Johanna und man sieht bereits in dieser kurzen Zeit wie sie sich auf Fini und die gemeinsame Arbeit mit ihr einlässt.

Seid ihr neugierig, was wir bei Johanna noch so machen? Wir werden euch sicher noch das ein oder andere Mal von dieser ganz besonderen Persönlichkeit berichten.

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